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Neue Rollenmuster  

Eigene Rollen - eine Recherche

1. Aufgabe

Überlegen Sie, in wie vielen Rollen Sie sich selbst tagtäglich wahrnehmen. Sie können unser Angebot lesen, vielleicht finden Sie darunter solche, die auch für Sie zutreffen. Stellen Sie eine Liste zusammen und entwickeln Sie demnach vier besondere Visitenkarten, auf denen Sie Ihre Rollen (bildhaft und schriftlich) darstellen.

Im Privatleben:
Elternteil, Kind, Bruder, Schwester, Tante, Onkel, Cousin, Cousine,
Ehepartner/in, Lebensgefährt/in
Vertraute/r, Freund/in, Bekannte/r, usw.

Als Mitglied der Öffentlichkeit:
Beamte, Verkäufer, Kunde, Fahrer, Passagier
Spieler, Fan, Zuschauer
Schauspieler, Publikum
Kellner, Barpersonal
Empfangspersonal
Priester, Gemeindemitglied, Politiker, Bürgermeister usw.

 Im beruflichen Lebensbereich:
Arbeitgeber / Arbeitnehmer, Manager, Kollege, usw.

Im Bereich Bildung:
Lehrende/r, Dozent, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studierende/r, Bibliotheksmitarbeiter/in, Labormitarbeiter/in, Professor/in, Pförtner, Sekretärin, Demonstrator, usw.

 2. Aufgabe

Gehen Sie im Raum herum und tauschen Sie Ihre Visitenkarten vor allem mit jenen Studentinnen und Studenten aus, die Sie nicht oder weniger gut kennen, und über die Sie mehr erfahren möchten. Sie können sich ein paar Minuten mit der jeweiligen Partnerin oder dem jeweiligen Partner über die besonderen Rollen unterhalten. Gibt es in Ihrer Gruppe Studierende mit interessanten, außergewöhnlichen oder seltenen Rollen?

 3. Aufgabe

A/ Wie deuten Sie die folgenden Gedanken über die Rollenverteilung von Frauen und Männern? Halten Sie Ihre Erklärungen stichwortartig fest. Können Sie die Reihe erweitern?

  • Die alten Rollenmuster haben ausgedient.

  • Konflikt zwischen Anforderungen am Arbeitsplatz und im Privatleben

  • Frauen dringen überall ein

  • Männer im Vaterschaftsurlaub, eine seltsame Entscheidung

  • Nie zuvor waren Frauen in den deutschen Medien so präsent wie heuet.

  • Frauen sind in den Top-Jobs immer noch unterdurchschnittlich vertreten.

B/ Denken Sie nach und diskutieren Sie dann darüber mit den Nachbarn. Schreiben Sie Ihre einzelnen Feststellungen/ Aussagen in der Kleingruppe jeweils auf Papierstreifen.

 4. Aufgabe

Quattro-Auswertung der Aussagen von der vorangehenden Aufgabe

 A/ Sie bekommen ein Quattro-Kärtchen. Die Ecken des Quattro-Kärtchens sind von 1 – 4 nummeriert. Bei der Abstimmung heben Sie das Quattro-Kärtchen hoch und zeigen die entsprechende Nummer, die ausdrückt, inwieweit Sie mit der vorgelesenen Aussage einverstanden sind:

1 = ja, ich bin einverstanden
2 = ja, aber … (ich habe ein paar Bedenken)
3 = eher nicht einverstanden
4 = nein, überhaupt nicht einverstanden.

B/ Lesen Sie nun alle Aussagen nacheinander vor, und entscheiden Sie mit Ihrem Quattro-Kärtchen, inwieweit Sie mit der Aussage einverstanden sind. Bei Meinungsunterschieden (wenn verschiedene Zahlen gezeigt werden) argumentiert die Minderheit.

C/ Die Aussagen, die von der Mehrheit der Seminargruppe akzeptiert wurden, werden an die Tafel (oder Flipchart) geheftet.

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