Projekte und projektartige Aufgaben
1. Aufgabe
Machen Sie Geschichte lebendig, so dass
Sie Zeitzeugen interviewen. Arbeiten Sie in Kleingruppen zusammen. Suchen Sie
sich eine geschichtliche Periode oder ein Datum aus der Geschichte der letzten
50 Jahre aus (die erste Aufgabe unter Zugang 2 kann Ihnen helfen, wenn Sie diese
bereits gelöst haben), und dazu eine Person, die diese Zeit als Jugendliche/r oder
Erwachsene/r erlebt hat, und bereit ist, Ihnen ein Interview zu geben. Bei der
Auswahl der geeigneten Person und der Periode lassen Sie sich von Ihrer
Dozentin/Ihrem Dozenten oder von Bekannten beraten. Bereiten Sie sich auf das
Gespräch sehr gut vor (Sie sollen z.B. Leitfragen in Form von offenen Fragen
formulieren, diese sich einprägen, damit das Interview lebendig wirkt, die
Technik überprüfen usw.). Spielen Sie in der Lehrveranstaltung die Interviews in
der Gruppe vor, und besprechen Sie Ihre Erfahrungen! Besprechen Sie in der
Gruppe, was Ihnen persönlich diese Interviews gebracht haben.
(Foto: Tarajossy, 2005)
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2. Aufgabe
Suchen Sie politische Karikaturen,
Zeichnungen aus dem deutschen Sprachraum und/oder Ungarn der letzten 25 Jahren,
und analysieren Sie diese in Partnerarbeit. Um politische Karikaturen zu
verstehen, muss man erforschen, wie sie ihre Wirkung erreichen. Karikaturen
richten sich immer an Zeitgenossen, so muss man zuerst herausfinden, auf welche
historische Situation sie sich beziehen, und welche Einstellung der Karikaturist
hatte. Dazu sollen Sie zuerst möglichst genau beschreiben, was die Zeichnung
zeigt, und wenn ein Text vorhanden ist, diesen ganz genau lesen und
interpretieren.
Da Karikaturen oft mit Symbolen und Metaphern arbeiten, sollen
Sie diese auch entschlüsseln. Hier einige Hilfen: Krone, Zepter stehen für
Vertreter der Monarchie, Hammer und Sichel für Kommunisten, Hitlerbärtchen für
Rechtsradikale, oder das Boot, in dem wir alle sitzen, oder das untergeht, der
Maulwurf, der blind ist usw.
Erklären Sie einander in der Gruppe die historischen
Karikaturen, die Sie gefunden haben, und die man gegenwärtig ohne historische
Vorkenntnisse nicht verstehen kann.
3. Aufgabe
Entwerfen Sie ein Denkmal für ein von
Ihnen gewähltes geschichtliches Ereignis. Beschreiben Sie das Denkmal möglichst
genau (wie sieht es aus, wofür steht es, welche Figuren, Aufschriften gibt es
usw.). Stellen Sie der Gruppe Ihre Entwürfe vor. Sie können auch ein Ereignis
auswählen, und dazu in der Gruppe Denkmäler entwerfen. Nach der Vorstellung der
Pläne können Sie auch abstimmen, welches Denkmal in der virtuellen Stadt
aufgestellt wird.
4. Aufgabe
Entwickeln Sie in Kleingruppen ein Spiel für die
anderen Gruppen, um die Geschichte besser zu verstehen und um ausgewählte Daten,
Ereignisse besser behalten zu können. Sie können Brettspiele, Kartenspiele, ein
selbst erdachtes Geschichtsquiz, eine historische Stadterkundung reell oder
virtuell, oder einen Spielnachmittag mit dem Titel „Spielen wie zu Omas Zeiten“
entwickeln. Bestimmen Sie zuerst die Ziele (etwas Neues über Personen, Epochen,
Ortschaften erfahren, oder Gelerntes erlernen), dann die Art des Spiels, die
Spielregeln, die Varianten. Dann können Sie das Spiel anfertigen, die
Beschreibung formulieren, und wenn nötig, die Lösungen aufschreiben. Wenn Sie
genügend Zeit haben, machen Sie ein Testspiel mit Probespielern, um zu sehen, ob
alles wirklich funktioniert. Nachher können Sie die Spiele auch in der Gruppe
ausprobieren.
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Die Bundeswehr und die Zukunft - Bremerhaven