Stellen Sie sich vor, Ihre Dozentin/Ihr Dozent ist plötzlich
erkrankt. Da sie/er nicht vertreten werden kann, schickt sie ihre/seine Handouts
in die Gruppe. Sie/er hatte noch soviel Energie, dass sie/er zu den einzelnen
Teilen des Handouts Fragen und Aufgaben formulieren konnte.
Lesen Sie den ersten Teil des
folgenden Vorlesungsmanuskriptes über die Parteilandschaft und die Parteien
durch. Ergänzen Sie die Kategorien bei dem Punkt „Arten von Parteien“ mit
Beispielen.
Besprechen Sie Ihre Ergebnisse mit Ihrer Dozentin/Ihrem Dozenten, oder
kontrollieren Sie Ihre Beispiele auf der Wikipedia-Homepage.
Parteien im deutschsprachigen Raum und in Ungarn
Politische
Partei: Zusammenschluss von Menschen mit dem Ziel, durch die Besetzung von
politischen Ämtern und durch öffentliche Meinungsäußerung Einfluss auf
Entscheidungen im Staat oder in einem Gemeinwesen zu erlangen.
In Deutschland,
Österreich und in Ungarn müssen Parteien registriert werden, in der Schweiz
nicht.
Arten von Parteien
Demokratische Parteien n Parteien, die ein Einparteisystem anstreben
Fortschrittliche Parteien n konservative Parteien
Liberale Parteien n Parteien, die viel Staatskontrolle anstreben
Regierungsparteien n Oppositionsparteien
Volksparteien n Themenparteien
Wählerparteien n Meinungsbildungsparteien
Führerparteien n Basisparteien
Systemkonforme Parteien n Systemfeindliche Parteien
Unterscheidung nach gesellschaftspolitischen Zielen:
Konservative Parteien
Liberale Parteien
Sozialdemokratische Parteien
Kommunistische Parteien
Nationalistische Parteien
1815-1830 – Französisches Parlament – die
Gegner der Regierung saßen vom Parlamentspräsidenten links (links-rechts)
Einparteisysteme (sind keine demokratischen Systeme)
Zweiparteisysteme (führen zu klaren Mehrheiten vgl. USA),
Mehrparteiensysteme (führen zu Koalitionsregierungen)
Parteienkritik
Fraktionszwang
Parteienfinanzierung
Vetternwirtschaft
Mangelnde innerparteiliche Demokratie