Budapest und Wien
1. Aufgabe
Wenn Sie schon in Wien waren, haben Sie sicher viele gemeinsame
Züge entdeckt. Welche Eindrücke, Stimmungen, Bilder können Sie beschreiben, die
diese Behauptung bestätigen? Um Ihre Meinung in der Gruppe untermauern zu
können, können Sie auch Fotos, Bildmaterial und eventuell Zitate verwenden.
Wenn es zum Beispiel um die Baudenkmäler der Secession geht,
werden Kakaniens zwei Hauptstädte immer wieder verglichen und entweder die
Ähnlichkeiten betont oder eher die Unterschiede hervorgehoben. Die im folgenden
Zitat formulierte Problematik (Baudenkmäler trotz hoher Kosten erhalten,
restaurieren statt sie zu schleifen) scheint bis zum heutigen Tag brennend
aktuell zu sein:
„Das Wort kam aus Wien, aber in Budapest glüht das Gold der Jugendstilbauten
noch prachtvoller als in der Haupt- und Residenzstadt. Wie so oft wurde im
reichen Wien wesentlich mehr achtlos vernichtet als in den anderen Hauptstädten
der Donaumonarchie. Vieles wurde in Budapest liebevoll erhalten und
restauriert, einiges dämmerte aber aus Geldmangel jahrzehntelang dem Verfall
entgegen.”
(Székely
http://www.viennaslide.com/budapest.htm)
Im Vorwort des Buches „Kakaniens zwei Hauptstädte: das kaiserliche Wien und
das königliche Budapest” betont Péter Hanák, dass trotz der Unterschiede
(Eleganz, Sauberkeit, Lärm) eher die Ähnlichkeiten dominieren und deshalb
fühlte sich
„ein Budapester in Wien ebenso wohl wie ein Wiener in Budapest. In beiden
Städten erwarteten ihn Milchkaffee mit Kipferln und die Morgenzeitungen, im
nahen Park erklang Militärmusik. Phantastisch die Ähnlichkeit der Kioske,
Uniformen, Kapellmeister und Blechmusik. […] Die gemeinsamen Züge im Stadtbild
treten heute stärker hervor als vor hundert Jahren.”
http://www.idg.hu/expo/var/kuk/windex.htm
2. Aufgabe
In der Geschichte von Budapest und Wien gibt es seit der
Römerzeit Parallelen und bedeutende Unterschiede. Bilden Sie zwei Großgruppen
und fassen Sie mit Hilfe von Print- und Onlinematerialien kurz die Geschichte
der beiden Städte schriftlich zusammen.
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