Budapest und Wien   Architektur, Architekten  
    Projekt  

Stadtführungen, auch alternative Stadtführungen

1. Aufgabe

Zu verschiedenen Themen können Sie eine alternative Stadtführung oder eine Stadtrallye / ein Stadterkundungsspiel (eventuell für Jugendliche) zusammenstellen. Möglichst sollten Sie  die Fragen und Aufgaben so konzipieren, dass sie nur beantwortet werden können, indem man Einheimische anspricht und sich mit ihnen unterhält.
Gute Ideen für alternative Stadtführungen in Wien (u.a. „Die Geschichte des Radfahrens”, „Freud und seine Frauen”) finden Sie auf der Homepage: http://www.unbekannteswien.at
Einen Teil der Quellen in der Bibliographie können Sie bei der Vorbereitung sicher konsultieren.

 2. Aufgabe

Auch in Ihrer Stadt können Sie für Touristen/Gäste ähnliche, alternative Stadtführungen konzipieren und dazu in der Seminargruppe Prospekte erstellen oder eventuell auch Informationen und Materialien für eine Homepage sammeln.

 3. Aufgabe

Sehenswürdigkeiten in Wien, die einen wichtigen Bezug zur ungarischen Geschichte und Kunstgeschichte haben, sollten Touristen aus Ungarn unbedingt aufsuchen.  

„Handelt es sich um einen Bruderzwist? Oder um eine verfeindete Freundschaft? Vielleicht um ein mit Gegensätzen beladenes, aufgezwungenes Nebeneinander? Oder um eine unbeschwerte Gemeinschaft und eine freundliche Aufnahme? Es ist schwer, die Frage zu beantworten, wodurch die mehr als 1100 Jahre währende Beziehung zwischen Wien und dem Ungartum charakterisiert ist. Eines steht aber fest: unsere lange Geschichte war die ganze Zeit unzertrennbar miteinander verbunden und ist es bis heute. Darum sind in Wien zahlreiche Spuren unserer jahrhundertelangen Beziehung zu finden. Mit dieser Broschüre würden wir Sie gerne zu einem Besuch der leicht erreichbaren Erinnerungsstätten mit Bezug Ungarn in Wien einladen und Sie dazu bewegen, in der Fachliteratur oder in der Belletristik stöbernd weiter ungarischen Spuren nachzugehen.” […]

 So beginnt die Einführung (Auf den Spuren von ungarischer Geschichte in Wien) zur oben erwähnten Broschüre von Gábor Ujváry. Unter dem Titel Das „ungarische” Wien wird auf der Homepage des Collegium Hungaricums (http://www.collegium-hungaricum.at/)  die Route eines Spazierganges beschrieben, der an 26 Sehenswürdigkeiten/Baudenkmälern vorbeiführt,  von dem Stephansdom bis zum Alten Rathaus.

Ein Beispiel für die gemeinsame Vergangenheit
(Foto: Szablyár, 2006)

Als Quelle zu einer ähnlichen Stadtführung können Sie eine Nummer der Zeitschrift „Drei Raben” (Heft 6, März 2004) heranziehen. In diesem Heft geht es um das spannende und spannungsgeladene Verhältnis zwischen Budapest und Wien und den ungarischen Blick auf Wien.
Eine interessante Aufgabe wäre für Touristen aus deutschsprachigen Ländern eine Stadtführung in Budapest zu planen, bei der schwerpunktmäßig Sehenswürdigkeiten vorgestellt werden, die für sie von Interesse sein können.

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