Utopiespiel
Dieser Zugang versteht sich als eine
Zusammenfassung der in unserem Landekundematerial behandelten thematischen
Schwerpunkte. Sie haben die Möglichkeit, anhand Ihrer angesammelten Kenntnisse
und Kompetenzen über Ihre persönliche Zukunft und über mögliche zukünftige
gesellschaftliche Entwicklungen nachzudenken. Es wird in Kleingruppen mit 3-6
Personen gespielt. Länge: ca. 2 Stunden
A/ Im Plenum werden Gesprächsthemen
vereinbart und diese in der Kleingruppenzahl entsprechenden Exemplaren auf
Zettel geschrieben, z.B.:
B/ Zu den Themen können auch einige
Fragen formuliert und auf Zettel geschrieben werden.
C/ Die Zettel werden demnächst als
Stapel verdeckt in die Mitte der Spielrunde gelegt.
D/ Beim Spiel sollten folgende Regeln
und Schritte beachtet werden:
- Bei
diesem Spiel handelt es sich um gespielte Interviews. Der Interviewer nimmt
einen Themenzettel vom Stapel und sagt seinem linken Mitspieler:
„Wir
unterhalten uns jetzt über dich und dein Verhältnis zum Thema X. Ich bin der
Interviewer in einer Talk-Show. Die übrigen Mitspieler sind jetzt das
Publikum. Der Interviewer würfelt und addiert die erwürfelte Zahl zu der
derzeitigen Jahreszahl (Variante: die erwürfelte Zahl wird mit 5 oder 10
multipliziert und zu der aktuellen Jahreszeit addiert). Wir schreiben jetzt
das Jahr z.B.: 2021. Ich möchte gern wissen, was Sie heute (2021) über sich
und das Thema (Themenzettel) sagen können.”
-
Interviewer und Befragter unterhalten sich so lange, wie sie es wünschen (im
Falle von größerer Kleingruppenanzahl sollte man die Zeit vorher vereinbaren).
Der Befragte kann phantasieren, persönliche Zukunftswünsche äußern und
Annahmen über die Entwicklung unserer Gesellschaft das jeweilige Thema
betreffend formulieren. Die Gruppe hört in dieser Phase nur zu.
- Wenn
das Interview beendet ist, soll sich das „Publikum” zusammensetzen und das
Interessanteste aus dem Interview auf einem Blatt Papier visuell darstellen.
Die Interviewpartner dürfen dabei zusehen, sich aber nicht einmischen.
- Wenn
das Poster fertig ist, kann man in der Kleingruppe über die Visualisierung
und das Interview diskutieren.
- Nach
der Diskussion geht es mit dem linken Nachbarn vom eben Interviewten weiter:
er ist der nächste Interviewer, er nimmt einen Zettel und erwürfelt die
Jahreszahl, in der das Interview stattfindet mit seinem linken Mitspieler,
usw. (Im Laufe des ganzen Spiels sollte möglichst jeder einmal Interviewer
und einmal Befragter sein.)
E/ Wenn alle Kleingruppen mit dem Spiel
fertig sind, können die Poster im Plenum ausgestellt und im Laufe eines
Galerieganges betrachtet werden.
F/ Die wichtigsten interkulturellen
Erkenntnisse sollten anschließend im Plenum diskutiert werden.
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Der Tinguely-Brunnen in Basel